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Dr. Roland Grau - Praxis für Wunschkinder, Stuttgart

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Kinder­wunsch

Kinderwunsch – der Wunsch, sich fortzupflanzen, ist eines der natürlichen Grundbedürfnisse des Menschen. Während dieses aber bei anderen Spezies rein instinktiv gesteuert ist, unterliegt das Bedürfnis nach Fortpflanzung beim Menschen der kognitiven Kontrolle und kann so auch gänzlich fehlen oder erst spät im Leben auftreten.

Aus Sicht des Frauenarztes gibt es bei aktivem Kinderwunsch zwei Fragen, deren Bedeutung vorrangig ist:

  • Haben Sie regelmäßig, d.h. im Durchschnitt dreimal pro Woche lustvollen Geschlechtsverkehr unter Einschluss der rechnerisch empfängnisfähigen Tage in Zyklusmitte?
  • Ist ihr Periodenzyklus regelmäßig mit einer Zyklusdauer von 27-30 Tagen, gerechnet von erstem Blutungstag bis zum nächsten ersten Blutungstag?

Gerne erkläre ich Ihnen nach entsprechender Diagnostik, wie ihr eigener Zyklus verläuft, an welchen Zyklustagen bei Ihnen besonders hohe Empfängnisfähigkeit gegeben ist und helfe Ihnen, herauszufinden, warum eine Schwangerschaft vielleicht mit reduzierter Wahrscheinlichkeit eintritt.

Periodenzyklus und Eisprung

Der Periodenzyklus ist zweiphasig: In der ersten Zyklushälfte wächst unter Einfluss des Hypophysenhormons FSH (Follikel stimulierendes Hormon) im Eierstock ein Eibläschen heran In diesem Eibläschen reift die Eizelle für diesen Monatszyklus aus. Das Eibläschen benötigt für diese Ausreifung 11-14 Tage. Im wachsenden Eibläschen werden androgene Hormonvorstufen in das weibliche Sexualhormon Estradiol umgewandelt. Dieses bewirkt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Ein Eibläschen ist etwa ab einem Durchmesser von 17 mm ausreichend reif für den Eisprung. Beim Eisprung wird das nun unter Binnendruck stehende Eibläschen undicht: Die ausströmende Flüssigkeit schwemmt die Eizelle in den Eileiter, wo sie von dort vorhandenen Spermien befruchtet werden kann. Jedoch kann das Eibläschen bis auf 25 mm anwachsen, bevor es zum Eisprung kommt. Daraus ergibt sich für die mögliche Zeit für eine Empfängnis ein Zeitraum von ca. 6 Tagen. Den hormonellen Reiz zur Auslösung des Eisprungs verursacht ein Ausstoß des Hypophysenhormons LH (luteinisierendes Hormon) aus der Hirnanhangdrüse (Hypophyse). Dieser LH-Peak wird zeitlich getriggert von der Endorphinausschüttung des weiblichen Gehirns, wie sie im Rahmen eines Orgasmus erfolgt, kann aber auch ohne diesen ausgelöst werden. Nach erfolgtem Eisprung wandelt sich das Eibläschen in den Gelbkörper um. Dieser produziert in der zweiten Zyklushälfte unter Einfluss des LH das Sexualhormon Progesteron, wodurch die Gebärmutterschleimhaut Nährstoffe einlagert und sich so auf die Versorgung eines wachsenden Embryos vorbereitet. Soll eine fortlaufende, Erfolg versprechende Schwangerschaft eintreten, muss der Gelbkörper zumindest 12 Tage seinen Stoffwechsel zur Produktion von Progesteron und Estradiol aufrechterhalten. Deshalb ergibt sich für einen wirksamen ovulatorischen Periodenyklus eine Gesamtdauer von 27-31 Zyklustagen.

Befruchtung

40-400 Mio. Spermien werden bei der Ejakulation in die Scheide abgegeben. Die Spermien, die normal geformt und schnell beweglich sind, schwimmen durch den Gebärmutterhals, dessen Schleim nur während der empfängnisfähigen Tage durchlässig ist und den Spermien Schutz vor dem Angriff der ortsständigen Milchsäurebakterien bietet. Die übrigen Spoermien sterben noch in der Scheide im dort sauren Milieu ab. In der Gebärmutterhöhle angekommen, transportieren Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur die Spermien in den Eileiter, auf dessen Seite der Eisprung ansteht. Im Eileitermilieu gelagert, sind Spermien 3-4 Tage überlebensfähig. Sie werden durch die Eileiterperistaltik in Clustern der reifen Eizelle zugeführt, sobald die Ovulation stattgefunden hat. Treffen so 1000-10000 Spermien die Eizelle, ist dies der Reiz für die Eizelle, ein einzelnes Spermium in ihren Zellleib zu integrieren. Die übrigen Spermien, welche die Eizelle erreicht haben, werden inaktiviert. Gelingt dies der Eizelle nicht, kann es zu einer Doppelbefruchtung kommen. Jeder derartige Fehler zerstört das Entwicklungspotential der Eizelle.

Zellteilung – Entwicklung des Embryos

Hat eine reife Eizelle im Eileiter ein Spermium aufgenommen, kondensieren zunächst die Chromosomen der Eizelle und des Spermiums in getrennten Vorkernen. Nach deren Verschmelzung und Mischen der mütterlichen und väterlichen Erbsubstanz durch Crossing over der Chromosomen, beginnt die erste Zellteilung. Durch weitere Zellteilungen entsteht binnen 5 Entwicklungstagen das Blastozystenstadium des Embryos noch immer im Eileiter. Hier wird der sich teilende Embryo ständig bewegt und seine genetischen Eigenschaften werden angepasst (Epigenisierung). Im Blastozystenstadium wird der Embryo in die Gebärmutterhöhle verlagert, wo er sich in die Schleimhaut einnistet. Bei weiterer Entwicklung differenziert sich der Embryo in den Trophoblasten, den späteren Mutterkuchen, und den menschlichen Feten. Der Trophoplast produziert u.a. das Schwangerschaftshormon ß-HCG (humanes Chorion Gonadotropin) Kommt es nicht zu ansteigenden Konzentrationen des ß-HCG als Ausdruck der Entwicklung einer Schwangerschaft, stirbt der Gelbkörper nach längstens 14 Tagen ab und löst so die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut als Periodenblutung aus. Die gesunde Regulation der Fortpflanzungsorgane lässt sich mittels Vaginalultraschall als Follikelmonitoring und durch Messung der Hormonkonzentrationen im Serum beobachten

Eintritt einer Schwangerschaft

Erstes Zeichen des Eintritts einer Schwangerschaft ist das Ausbleiben der Periodenblutung, da durch ansteigende Konzentrationen von ß-HCG der Stoffwechsel des Gelbkörpers aufrechterhalten wird. ß-HCG lässt sich bereits sehr früh im Blut messen und wird im Urin ausgeschieden was sich wenige Tage später als Schwangerschaftstest nachweisen lässt. Die Entwicklung des Embryo kann nach seiner Einnistung ebenfalls mittels Vaginalultraschall beobachtet werden: Fruchthöhle, Dottersack, embryonale Somitenplatte, erste Herzaktion und schließlich fetales Wachstum und Organentwicklung.
Dies ist insbesondere wichtig, um sicher zu stellen, dass die Einnistung in der Gebärmutterhöhle stattgefunden hat und nicht an anderer Stelle, z.B. im Eileiter. Eine Einnistung außerhalb der Gebärmutterhöhle kann eine lebensgefährliche Blutung verursachen. Mittels Ultraschall lassen sich schon früh Hinweise auf eine normal gesunde Entwicklung Ihres Kindes darstellen.
Auch die weitere Entwicklung Ihres Kindes, seine ersten Bewegungen, seine Aktivitäten und sein zeitgerechtes Wachstum lassen sich mittels Ultraschall beobachten. So lässt sich bis zur 12. Schwangerschaftswoche der Zeugungstermin nachträglich korrekt bestimmen.

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