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Dr. Roland Grau - Praxis für Wunschkinder, Stuttgart

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Krebs­früherkennung / ­-vorsorge

Krebs ist in Deutschland nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Das frühzeitige Erkennen verbessert die Erfolgsaussichten und die Möglichkeiten der Behandlung vieler Krebserkrankungen.

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen. Derzeit erkrankt jede 8. Frau in Deutschland im Laufe ihres Lebens daran. Dem gegenüber sind die Krebserkrankungen von Gebärmutterhals, Gebärmutterschleimhaut und Eierstöcken deutlich seltener.

Für Brustkrebs konnte gezeigt werden, dass v.a. Lifestylefaktoren wie Rauchen, Übergewicht und mangelnde Bewegung das Erkrankungsrisiko steigern. Weitere bekannte Risikofaktoren sind frühe erste und späte letzte Periodenblutung, wenige Schwangerschaften, kurze Stillzeiten und die Anwendung bestimmter Progestine. Daneben gibt es aber auch ein genetisches Risiko, insbesondere wenn in der Familie mehrere Frauen, Frauen in jungem Alter oder Frauen sowohl an Brust- als auch an Eierstockkrebs erkrankt sind.

Neben dieser genetischen Disposition stellen v.a. häufige Ovulationen einen Risikofaktor für Eierstockkrebs dar. Daneben wird ein Risiko für Eierstockkrebs aufgrund von chemischen Disruptoren aus belasteter Umwelt postuliert.

Die Krebserkrankung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) entsteht besonders dann, wenn diese über lange Zeiträume einer Östrogendominanz ausgesetzt ist, ohne dass es durch Gestagene zur sekretorischen Transformation und dann durch Hormonentzug zur Abbruchblutung kommt. Diese hormonelle Imbalance findet sich vermehrt bei Übergewichtigen und im Klimakterium.

Für Gebärmutterhalskrebs konnte gezeigt werden, dass er hauptsächlich durch die Infektion mit HPV (humanen Papillomviren) entsteht. Gerade bzgl. Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs besteht eine gute Früherkennbarkeit und Heilungschance, wenn Sie regelmäßig an den Früherkennungsuntersuchungen teilnehmen.

Zur früheren Erkennung aller gynäkologischen Krebsarten spielt die ergänzende Ultraschalluntersuchung eine wichtige Rolle.

Weitere Krebsarten, die sich durch Vorsorgeuntersuchungen früh erkennen lassen, sind End- und Dickdarmkrebs sowie Hautkrebs.

Ab 2017 besteht die Leistungspflicht der GKV für die Krebsvorsoge nur noch für Frauen bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres. Danach haben Sie die Möglichkeit zu wählen, ob sie an der bewährten regelmäßigen ein- bis zweimal jährlichen Abstrichuntersuchung teilnehmen wollen, oder alle fünf Jahre einen HPV-Test vornehmen lassen. Während durch die bewährte Vorgehensweise die Sterblichkeit an Gebärmutterhalskrebs seit 40 Jahren im europäischen Vergleich in Deutschland auf ein Mindestmaß gesenkt werden konnte, gründet sich die für die HPV-Diagnostik postulierte Schutzwirkung bisher auf Studien. Als ihr Frauenarzt empfehle ich Ihnen deshalb weiterhin die kombinierte Vorsorge zweimal jährlich.

Mammographie Screening

Jede achte Frau erkrankt in Deutschland an Brustkrebs (25% vor dem 50.Lj und 10% vor dem 40.Lj). Als Risiken identifiziert sind: Menopausenstatus, seltene und späte Schwangerschaften, lange Östrogenpräsenz (z.B. durch frühe Menarche, späte Menopause, Pille, systemische Hormontherapie), Übergewicht und v.a. Rauchen.

5-10% der Fälle liegt eine genetische Disposition zu Grunde. In den betroffenen Familien erkranken meist mehrere Frauen bereits in jungen Jahren an Brust- und/oder Eierstockskrebs. 2/3 dieser Fälle sind durch Mutationen in den Tumorsuppressorgenen BRCA 1 und 2 verursacht, die gesunde Zellen eigentlich vor ungebremster Vermehrung schützen sollen, dies aber durch die Mutation nicht mehr vermögen. Von mindestens einem weiteren, noch nicht identifizierten Gen wird ausgegangen. Eine Gendiagnostik setzt eine entsprechende Familienanamnese und eingehende genetische und psychosoziale Beratung voraus.

Screening bezeichnet eine Reihenuntersuchungform, bei der nicht wegen eines vorhandenen Befundes oder individuellen Risikos untersucht wird, sondern wegen epidemiologischer Daten, die eine rein statistische Wahrscheinlichkeit zum Ziel haben. Die Inzidenz von Brustkrebs hat einen doppelten Häufigkeitsgipfel zwischen 50. und 70. Lebensjahr. Deshalb ist Mammographie Screening Leistungsumfang der GKV für dieses Lebensalter (in zweijährigen Intervallen). Daneben ist eine Mammographie auch wegen eines tastbaren krankhaften Befundes indiziert.

Individuelle Gesundheitsleistungen im Bereich „Krebsvorsorge“

Wozu individuelle Gesundheitsleistungen (IGL)?

Wir alle werden durchschnittlich älter, als unsere Vorfahren. Unser letztes Lebensjahr verursacht fast 90% der Kosten des Gesundheitssystems.

Der gemeinsamen Bundesausschuss lässt die Gewährung einer Leistung durch
die GKV nur zu, wenn diese notwendig (also nicht zweckmäßig, am besten, o.ä.), ausreichend und wirtschaftlich ist.

Voraussetzung jeder Leistungsgewährung ist ein aktuell bestehendes Beschwerdebild von Krankheitswert oder eine in ihrem Umfang festgelegte Vorsorgeleistung (beide schließen sich gegenseitig aus).

Der medizinische Fortschritt beschleunigt sich. Dadurch ergeben sich immer mehr Behandlungsformen, die nicht vom gemeinsamen Bundesausschuss bewertet und genehmigt sind.

Leistungsumfang (GKV) bei der jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung

  • Ab 20 J.: Zellabstrich und Tastuntersuchung des Genitale
  • Ab 30 J.: Tastuntersuchung der Brust, Inspektion der Haut
  • Ab 50 J.: Digitale Untersuchung des Enddarms sowie Durchführung eines Schnelltests auf occultes Blut im Stuhlgang (bis zum vollendeten 54. Lebensjahr)
  • 50-70 J.: Alle 2 Jahre Mammographie-Screening
  • Ab 55 J.: Einmalige Belehrung über die Gefahren des Dickdarmkarzinoms und eine Darmspiegelung oder alle 2 Jahre ein Schnelltest auf occultes Blut im Stuhl

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